google ads 2022

Auswirkungen Google Ads Anzeigenerweiterungen – Update März 2022

Google hat im März 2022 ein Upgrade für die Google Ads Anzeigenerweiterungen veröffentlicht. Durch Anzeigenerweiterungen erhalten Suchmaschinennutzer mehr Informationen zu Unternehmen und können auf diese Weise besser mit Ads interagieren. Anzeigenerweiterungen sind somit ein wichtiges Tool für Werbetreibende.

Die Überarbeitung der Erweiterungen sind auf eine simplere Verwaltung ausgelegt und sollen es zum einen einfacher machen, Sitelinkes, Erweiterungen mit zusätzlichen Infos und Snippet-Erweiterungen zu verwalten.

Welche neue Funktionen Ihnen durch das Upgrade nun zur Verfügung stehen und wie Ihnen diese dabei helfen, ansprechendere Anzeigen zu schalten und dadurch Ihre Kampagnen-Performance steigern, erfahren Sie hier.

Optimierte Anzeigenerweiterungen für ansprechendere Suchanzeigen

Google ist stetig darum bemüht, die Qualität der Search Ads zu optimieren und diese ansprechender für die Nutzer zu gestalten – schließlich kann Google nur dann mit seinen Anzeigen gut verdienen, wenn diese so relevant wie möglich für die Suchanfrage des Users sind. Am liebsten realisiert Google dies mit möglichst viel Automatisierungen.

Aus diesem Grund hat Google nun ein Update der Funktionen für automatische Erweiterungen veröffentlicht. Das Update hilft selbstverständlich nicht nur Google, sondern auch Ihnen, indem mehr Nutzer auf Ihre Anzeigen aufmerksam werden. Falls Sie die neuen Funktionen in Ihrem Google-Ads-Nutzeraccount noch nicht entdeckt haben, sollten Sie unbedingt diesen Artikel lesen. Hier finden Sie alles, was Sie über das Update wissen müssen.

Das Google-Ads-Update erhöht die Klickwarscheinlichkeit

Automatische Erweiterungen enthalten anders als manuelle Erweiterungen zusätzliche informationen, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass User auf eine Anzeige aufmerksam werden und vom Angebot überzeugt werden.

Wenn Sie die automatischen Anzeigenerweiterungen in Ihrem Google-Ads-Account aktivieren, werden automatisch Erweiterungen erstellt und unter der Anzeige eingeblendet, zumindest, wenn der maschinelle Lernalgorithmus von Google davon ausgeht, dass sich dadurch die Ad-Performance verbessert.

Sie möchten diesen Service nutzen und fragen sich, wie an welcher Stelle Sie automatische Anzeigenerweiterungen in Ihrem Account aktivieren können? Scrollen Sie hierfür einfach auf der Summary-Table-Ansicht bis nach unten und klicken Sie dann auf automatische Erweiterungen und aktivieren Sie die Funktion dann über erweiterte Einstellungen. Möchten Sie Funktion nicht nutzen, können sie sie über diesen Weg auch deaktivieren. Beachten Sie, dass standardmäßig alle Optionen aktiviert sind.

Automatische Erweiterungen neben Ihren manuell hinzugefügten Erweiterungen

Dynamische Sitelinks, dynamische Erweiterungen mit Zusatzinfos und dynamische Snippet-Erweiterungen konnten bislang nicht bei Ihrer Ad eingeblendet werden, wenn Sie manuelle Erweiterungen erstellt hatten, wie etwa Sitelinks, Erweiterungen mit Zusatzinformationen und Snippet-Erweiterungen.

Durch das Update von März 2022 können diese automatischen Anzeigenerweiterungen gleichzeitig mit den händisch erstellten Anzeigen-Versionen ausgespielt werden.

Selbst wenn Ihre Ad zum Beispiel lediglich zwei Sitelinks (die sie von Hand erstellt haben) enthält, die ausgespielt werden können, können durch das Update nun auch zwei dynamische Sitelinks eingeblendet werden. Dadurch umfasst Ihre Ad vier Sitelinks und nimmt mehr Platz in den SERPs ein. Automatisch generierte Erweiterungen können somit denjenigen helfen, die wenig Zeit haben.

→ Laut internen Google-Daten zu weltweiten Suchanfragen können Werbetreibende die Klickrate durchschnittlich um 20 % steigern, wenn die Suchanzeigen vier Sitelinks enthalten.

Ein durchaus wichtiges Google-Ads-Update: Erweiterungen pausieren

Das Update bietet Ihnen zudem auf der Seite „Erweiterungen“ im Google Ads Interface auf individueller Ebene Zugriff auf Reports zu den automatischen Erweiterungen.

Wenn Sie die Performance Ihrer Anzeigen prüfen, haben Sie durch die Neuerung zudem die Möglichkeit, je nach Bedarf einzelne automatische Erweiterungen zu pausieren oder zu entfernen, wenn sie nicht mehr mit Ihren Anzeigen ausgeliefert werden sollen. Denn so müssen Sie Erweiterungen in Ihren Kampagnen nicht mehr entfernen oder löschen. Das Pausieren hat keinen Einfluss auf die Performance Ihrer Anzeigen oder Erweiterungen.

Nicht nur die Überprüfung und Verwaltung der von Google Ads erstellten Erweiterungen und Ihrer Kampagnen ist auf diese Weise einfacher, es ist zudem leichter erkennbar, welche Erweiterungen manuell oder automatisch von Google erstellt wurden.

Sie genießen nun bessere Einblicke in automatisierte Erweiterungen

Sie möchten wissen, welche automatischen Erweiterungen bei Ihren Ads eingeblended werden? Dann sehen Sie sich die Seite „Erweiterungen“ in der Tabellenansicht näher an. Hier sind alle in Ihre Ads integrierten Elemente einsehbar, wie zum Beispiel Sitelinks.

Die Neuerungen durch das Update ermöglichen außerdem, dass herkömmliche Erweiterungen parallel zu automatisierten Extensions genutzt werden können. Auf diese Weise genießen Werbetreibende erstmals bessere Einblicke in automatisierte Erweiterungen und können dadurch besser entscheiden, ob sie diese als Teil ihrer Kampagne nutzen möchten.

Das Update betrifft auch die Hierarchie der Anzeigenerweiterungen

Mit dem Erweiterungen-Update können Sie jetzt auch Erweiterungen, die Sie auf einer detaillierteren und damit höheren Ebene (Konto, Kampagne oder Anzeigengruppe) erstellt haben, ebenfalls ausspielen lassen. Denn mit dem neuen Update hat sich die Berechtigung auf höherer Ebene geändert.

Bislang war es nicht möglich, durch das Erstellen hyperspezifischer Ad-Erweiterungen auch Erweiterungen auf höherer Ebene desselben Typs auszuspielen. Die Erweiterung auf Anzeigengruppenebene bekam bislang immer den Vorzug im Vergleich zu denen auf Kampagnen- oder Kontoebene.

Nun ist es aber möglich, dass Sitelinks, Erweiterungen mit Zusatzinformationen sowie Snippet-Erweiterungen auf höherer Ebene in Ihrem Konto gemeinsam mit Erweiterungen desselben Typs auf niedrigerer Ebene ausgeliefert werden, wenn diese vorraussichtlich die Leistung verbessern.

An dieser Stelle ist es empfehlenswert, dass Sie alle Erweiterungen auf Kampagnen- oder Kontoebene überprüfen, die in Ihren Anzeigen erscheinen könnten. Sollte es Erweiterungen geben, die auf Anzeigengruppenebene nicht relevant sind, ist ein sinnvolles Neuorganisieren ratsam.

Ein Fazit zum neuen Google-Ads-Update

Durch das März-Update ist es nun einfacher, automatisierte Erweiterungen zu verwalten. Zudem ist leichter einsehbar, welche automatisierten Erweiterungen Google erstellt hat.

Durch das gleichzeitige Ausspielen manuell und automatisiert erstellter Erweiterungen kann die Performance Ihrer Anzeigen verbessert werden. Wichtig ist jedoch, dass Sie alle Ihre Erweiterungen auf Konto- oder Kampagnenebene überprüfen. Sollten Ihre Kampagnen detailliertere Extensions haben, könnten Sie dadurch mehr Arbeit haben, da Sie überprüfen müssen, dass alle Ihre Anzeigenerweiterungen auch wirklich relevant für die User sind.

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